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Muttertag und Vatertag

28.04.2018

Bald ist es wieder mal soweit: Muttertag. Ein Tag, zu dem die ersten Assoziationen wohl Blumen und „heute muss Mama mal nichts tun“ sind. Davor war Donnerstag erst einmal der Vatertag, der eher mit martialischer Männlichkeit, Bierkästen und Leiterwägen verbunden wird.

Geschichte des Muttertags

Die Soziologin Irmgard Weyrather zeichnet die Entwicklung des Muttertags in Deutschland in ihrem Buch „Muttertag und Mutterkreuz“ nach. Ursprünglich kommt der Muttertag aus den USA. Anna Marie Jarvis begann die Tradition im Jahr 1907, in einem Gedenkgottesdienst für ihre Mutter.

Nach Deutschland kam der Feiertag erst auf die Initiative des „Verbandes Deutscher Blumengeschäftsinhaber“ 1923. Allerdings noch nicht als offizieller Feiertag. Im Laufe der 20er-Jahre wurde der Muttertag dann dazu benutzt, das traditionelle Frauenbild, der Frau die nicht arbeitet und als Hauptaufgabe das Muttersein innehat, zu verteidigen. Das Bild der Frau als heilige Mutter sollte nicht verloren gehen und zementiert werden.

Schon in der Weimarer Republik richtete sich der Fokus dann immer mehr auf die „deutsche Mutter“. Es ging nicht mehr um Nachwuchs im Allgemeinen, sondern um deutschen Nachwuchs. Dieser Umstand machte es auch sehr einfach für die Nationalsozialisten, den Tag einfach zu übernehmen, ihm germanische Ursprünge zuzuschreiben und dazu zu nutzen, die Frau als Mutter zu ehren, die gesunde deutsche Nachfahren gebärt. 1933 wurde der Muttertag zum offiziellen Feiertag in Deutschland.

Geschichte des Vatertags

Die Geschichte des Vatertages ist nicht so einfach nachzuvollziehen. Die Historikerin Susanne Rouette sammelte in einem Beitrag „Fundstücke zum Vatertag“. Darin fand sie Einträge aus dem Jahr 1933, die den Vatertag als „ausgelassene Herrenpartie auf Wägen und los von Muttern“ bezeichnen.

Ein Bericht aus dem Jahr 1967 spricht von dem Vatertag als Möglichkeit für Väter ihre spielerischen Bedürfnisse auszuleben, die sie sonst in ihrer vernünftigen Ernährer-Rolle nicht ausleben können, und um „endlich einmal wieder umhegter Mittelpunkt im Leben der Frau“ zu sein.

Und nun? Man KANN Muttertag und Vatertag so „wie immer“ begehen. Muss man aber nicht. Wie wäre es denn stattdessen mit einem Mitspiel-Krimi-Dinner? Leckeres Essen und ganz viel Spaß und Spannung. Das Beste daran ist das gemeinsame Spielen. Die ganze Familie spielt zusammen. So wie früher. Oder zum ersten Mal. Oder die Väter leben ihren Spieltrieb einmal anders aus. Oder die Mütter büchsen einmal gemeinsam aus zu einer Ladiesnight. Oder ein erlebnisreicher Abend zu zweit. Und gemeinsam einen Kriminalfall lösen. Für ein paar Stunden in eine neue Rolle schlüpfen. Gemeinsam einen Tisch für die Familie oder Freundinnen und Freunde Personen buchen. Oder spielerisch nette Leute Kennenlernen. Ein Geschenk, das in guter Erinnerung bleibt. Freie Termine (Link anklicken).

Das Leben ist zu kurz…….

……um die schönen Dinge auf später zu verschieben!

…….um schlechten Wein zu trinken!

……um Sehnsüchte zu unterdrücken, Leidenschaften nicht auszuleben und Gefühle zu verstecken.

……lange über etwas nachzudenken. Man sollte das Leben in vollen Zügen genießen, Spaß haben, verrückte Sachen machen, Abenteuer erleben, etwas unerlaubtes machen, denn man weiß nie, wann Schluss ist.

……um es nicht zu genießen.

In diesem Sinne, Mütter, Väter, Kinder und Kind gebliebene, lasst es Euch gut gehen!

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