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10.11.2017
Hauptgang zum Krimidinner
Das Rezept ist für 8 Personen ausgelegt, eine sehr gute Größe, um einen Mitspielkrimi zu spielen.
Zutaten
3 kg Schweinebraten mit Schwarte (Empfehlung: Bio Ware, da weniger Garverlust)
500 g Zwiebel
4 Flaschen Bier, Pils
Salz/Pfeffer
Senf
1 Bund Thymian, Lorbeer, Piment, Nelke, Wacholder
1 kg Mire de Poix (Röstgemüsemischung aus gleichmäßig in Würfel geschnittenem Wurzelgemüse: Karotten, Sellerie, Lauch)
1 Liter Fleischbrühe
Mehl zum Abbinden der Soße
Butter zum Verfeinern der Sauce
Zubereitung
Den Krustenbraten mit bereits eingeschnittener mit der Schwarte nach unten in eine flache Auflaufform geben. Soviel Wasser eingießen, dass die Schwarte bedeckt ist. Etwa 2-4 Stunden stehen lassen. Die Schwarte saugt das Wasser mit der Zeit auf und färbt sich weiß. In dieser Zeit die restlichen Seiten des Bratens mit Salz und Senf, Thymian und den anderen Kräutern, die im Mörser zerstoßen wurden, einreiben.
Wenn die Schwarte komplett weiß geworden ist, wird der Braten in einem Bräter von allen Seiten (außer der Schwarte!) scharf angebraten, so dass Röstaromen entstehen. Den Braten dann aus dem Bräter nehmen und die in Ringe geschnittenen Zwiebeln ebenfalls anrösten. Das Wurzelgemüse in daumendicke Stücke schneiden und ebenfalls anrösten. Mit der ersten Flasche Bier ablöschen und die Röstaromen vom Boden des Bräters lösen.
Den Braten in einer Auflaufform bei 250° Ober/Unter Hitze solange im Ofen garen, bis die Schwarte Blasen wirft. Dann den Ofen auf 180° runterschalten und den Braten fertig garen. Bei 3 kg ist eine Gesamtgarzeit von etwa 3 Stunden notwendig. Hin und wieder mit einem Schluck Bier übergießen.
Das Wurzelgemüse in dieser Zeit mit der Brühe aufgießen und langsam einkochen lassen. 30 Minuten vor Ende der Garzeit wird der Braten aus der Auflaufform genommen und der entstandene Bratensaft zur Sauce hinzugeschüttet. Das Gemüse aus der Sauce filtern oder sieben. Evtl. noch etwas Bier zugeben. Je nach Intensität des Geschmacks wird die Sauce weiter reduziert, bis sie schön kräftig ist. Mit etwas Mehl abbinden und schließlich noch etwas kalte Butter zum Verfeinern unterrühren.
Viel Spaß beim Nachkochen wünscht Ihr Küchenchef Sascha Kaul.
sehr schön und spannend. Inniger kann man seine Beziehung zu seinem Tier nicht beschreiben. [...]
01.04.2023